Schülerschaft

Unsere Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule, da sie in der sprachlichen Entwicklung viel aufzuholen haben.

… denn unsere Schüler

  • verwechseln Laute
  • lassen einzelne Laute aus
  • bilden Laute falsch
  • vereinfachen lange Wörter
  • bilden keine regelgerechten Sätze
  • kennen oder finden die passenden Wörter nicht
  • sind in ihrem Redefluss beeinträchtigt
  • sprechen überhastet oder überstürzt
  • schweigen, obwohl sie sprechen können
  • haben Schwierigkeiten mit dem Sprachverständnis

Wir bieten den Kindern in den unterschiedlichen Klassenstufen entsprechend ihrer persönlichen Entwicklung im therapieimmanenten Unterricht und in der einmal wöchentlich stattfindenden Therapiestunde (bis Klasse S3) Möglichkeiten der sprachlichen Weiterentwicklung an.
Die verschiedenen sprachlichen Ebenen (pragmatisch-kommunikative Ebene, semantisch-lexikalische Ebene, grammatikalisch-syntaktische Ebene, phonetisch- phonologische Ebene) werden dabei nie isoliert, sondern immer gleichzeitig angesprochen – auch wenn spezielle Lernziele einer Sprachebene im Vordergrund stehen.
Im Morgenkreis, dem Erzählkreis und den Pausengesprächen lernen die Schüler ihre Erlebnisse verständlich wiederzugeben. In Konfliktlösungsgesprächen lernen die Schüler/innen, ihre persönlichen Bedürfnisse adäquat anzusprechen und verbale, sozial erwünschte Alternativen zu ihrem Verhalten zu entwickeln.
Die auditive Wahrnehmung und die phonologische Bewusstheit werden anhand von Reimen, Kinderliedern und Sprachspielen immer wieder in Unterricht und Therapie geschult. Das Lesen und Schreiben wird mit Handzeichen zu den Lauten, intensiven Diskriminationsübungen und rhythmischen Übungen (Silben) unterstützt.
Der Wortschatz wird z.B. durch Sachthemen und Bilderbücher erweitert.
Das Sprachverständnis wird verbessert, indem Aufgabenstellungen zusammen gelesen und besprochen werden. Die Kinder werden ermutigt, Gelesenes mit eigenen Worten auszudrücken und nachzufragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben.
Die sprachlichen Äußerungen der Schüler werden positiv aufgenommen und durch Modellieren und ein correctives feedback erweitert und verbessert.